Übersicht über die MOBOTIX-Kamera
Diese Seite ist auch über die Hilfefunktion der Kamera abrufbar, die Sie über das Symbol aufrufen können.
Die zur Verfügung stehenden Optionen variieren je nach Kameramodell. Weitere Informationen zu den verschiedenen Kameramodellen von MOBOTIX finden Sie auf www.mobotix.com.
Hinweise zu dieser Seite:
- markiert neue Kamerafunktionen.
- markiert Kamerafunktionen, deren Funktionsumfang erheblich erweitert oder verbessert wurde.
Ansichten der Kamera
- Live-Ansicht: Live-Bilder mit Zugang zu bestimmten Steuerfunktionen und den definierten Softbuttons. Button zum Abspeichern des aktuellen Bildes auf dem lokalen Computer.
- PDA-Ansicht: Live-Bilder auf einer speziell für PDAs und ähnliche Geräte angepassten Seite.
- Player-Ansicht: Video-Management-System mit Zugriff auf gespeicherte Bilder und Bildsequenzen dieser und anderer Kameras. Button zum Abspeichern des aktuellen Bildes auf dem lokalen Computer.
- Multiview-Ansicht: Mehrfachdarstellung von Live/Ereignisbildern dieser und anderer Kameras mit Softbuttons, um auf vorgegebene und selbst definierte Anordnungen zuzugreifen.
- Multiwatcher: Darstellung von Live/Ereignisbildern und Alarmliste dieser und anderer MOBOTIX-Kameras in einer "Proxy-Kamera". So muss beim Zugriff von außerhalb eines Netzwerks nur eine Kamera von außen zugänglich sein, um Live-Bilder und Ereignisse dieser und der anderen Kameras innerhalb des Netzwerks zu überprüfen.
- Gastseite: Live-Bilder ohne Einflussmöglichkeit auf Kamerafunktionen.
- Im Vorschaumodus werden die Kamerabilder platzsparend und bandbreitenschonend als verkleinerte Vorschaubilder angezeigt.
Kamerabedienung
- Bedienung über frei konfigurierbare Softbuttons.
- Vereinfachte Bedienung durch die Assistenten der Kamera:
- Softbutton Arm & Record: Scharfschalten der Kamera, Aktivieren der Ereignisaufzeichnung, des MxPEG-Video-Codec, des Mikrofons, eines Video-Bewegungsmelders und des Ereignisses Benutzer-Klick.
- Softbutton Audio on: Aktivieren des Kameramikrofons, Aktivieren der Audio-Ausgabe auf dem Computer (nur mit Internet Explorer unter Windows).
- Quick-Control Bildprogramm: Mit Hilfe dieser Assistenten kann die MOBOTIX-Kamera schnell auf die jeweilige Anwendungssituation eingestellt werden. Die Bildprogramme (Schnell, Sicherheitsanwendung, Qualität, Hohe Qualität, Webcam) nehmen jeweils eine Reihe von Konfigurationsschritten vor und sichern die neue Konfiguration bei Bedarf im permanenten Speicher der Kamera.
- Quick-Control Auflösung > Benutzerdefinierte Bildgröße festlegen: Verwendet ein mit [Umschalt]-Klick, Klick erzeugtes Rechteck im Livebild, um einen benutzerdefinierten Bildausschnitt zu erzeugen.
- Quick-Control Zoom > Auf Rechteck zoomen: Verwendet ein mit [Umschalt]-Klick, Klick erzeugtes Rechteck im Livebild, um den markierten Bildausschnitt auf die aktuelle Bildgröße zu zoomen.
- Scharfstellhilfe: Diese Funktion ist besonders bei Kameras mit wechselbaren Objektiven hilfreich, um das neue Objektiv optimal scharfzustellen.
Funktionsübersicht
Mit dieser Software-Version verfügt die Kamera über die folgenden wichtigen Funktionen:
Bildverarbeitung
- Live-Bilder bis 2048x1536 Pixeln Auflösung (QXGA-Auflösung, 3 Megapixel) über Netzwerk, ISDN, GSM, WLAN bis 30 B/s, auch angepasst für PDAs.
- Benutzerdefinierte Auflösungen können durch Aufziehen eines Rechtecks ([Umschalt]-Klick, Klick) im Livebild mit Hilfe des Quick-Control Auflösung > Benutzerdefinierte Bildgröße festlegen oder direkt im Dialog Allgemeine Bildeinstellungen festgelegt werden.
- Anzeige-Modi Bild im Zoom und Ereignis im Bild neben dem Standardmodus Vollbild wählbar.
- Vorschaubilder mit 160×120 Pixeln Auflösung bzw. 320×120 Pixeln Auflösung bei Doppelbildern (nur für Dual-Modelle) für Bildübertragung bei niedrigen Netzwerk-Bandbreiten.
- Automatisches Umschalten vom Tagobjektiv (Farbe) auf das deutlich lichtstärkere (ca. Faktor 8) Nachtobjektiv (S/W, nur Secure Day/Night-Modelle).
- Digitalzoom über die Zoombuttons (Zoom +, Zoom -) steuerbar und (ab Zoomstufe 1.1x) mit virtuellen Schwenk-/Neigefunktionen getrennt für jeden Sensor. Der gezoomte Bildausschnitt wird durch Klicken ins Bild in die gewünschte Richtung verschoben.
- Verdecken von Bildbereichen für den Einsatz an arbeitsrechtlich sensiblen Standorten (nur Secure-Modelle).
- Objektverfolgung zur Analyse von Bewegungsrichtungen bewegter Objekte im Bild.
- Belichtungssteuerung über vorgegebene und frei definierbare Messfenster und der Möglichkeit, innerhalb der Messfenster bestimmte Bereiche auszuschließen (z. B. Straßenlampen).
- Die Belichtungsprogramme der MOBOTIX-Kamera beeinflussen die Balance zwischen möglichst kurzer Belichtungszeit und möglichst geringer Hardware-Verstärkung, um je nach Anwendungssituation einen guten Kompromiss zwischen bewegungsscharfen Bildern (kurze Belichtungszeit, hohe Verstärkung) und möglichst wenig Bildrauschen (lange Belichtungszeit, niedrige Verstärkung) zu finden.
Ereignissteuerung und -erkennung
- Die Ereignislogik ermöglicht, ein logisches Ereignis erst dann auszulösen, wenn andere Ereignisse in einer bestimmten Reihenfolge und innerhalb eines definierten Zeitfensters eintreten. Auf diese Weise lassen sich z. B. Bewegungsrichtungen erkennen, wenn die Bewegungsmelder VM und VM2 (Ereigniseinstellungen) verwendet werden.
- Video-Bewegungsmelder mit frei definierbaren Bewegungsfenstern erkennt Bewegung je nach Einstellung der Parameter
a=
(% geänderte Fläche) und am=
(% maximal geänderte Fläche) sowie s=
(Empfindlichkeit). Referenzfenster, die sich nicht verändern dürfen, vermeiden Fehlalarme.
- Durch den Parameter
$generate=
kann der gesamte Bildbereich automatisch mit gleich großen Bewegungsmelder-Fenstern belegt werden (siehe Hilfeseite Video-Bewegungsmelder).
- Die Ereignissensorik erkennt und verarbeitet die folgenden Ereignisse: PIR-Sensor, Video-Bewegungsmelder, Mikrofon, Schalteingang, drei zusätzliche Signaleingänge, periodisches Ereignis, zeitgesteuertes Ereignis, Benutzer-Klick, Aufzeichnungsbeginn, Aufzeichnungsende, Aufzeichnung Historienbilder, Aufzeichnungs-Stopp, Kamerataster, Netzwerkmeldung, RS232-Meldung, Temperatur, Beleuchtungsstärke, Zufallsereignis.
- Filterung der Ereignisse durch Ereigniszähler lässt Alarme nur noch zu, wenn z. B. 5 Ereignisse innerhalb von 10 Sekunden eintreten.
- Wochenprogramme mit Sonderprogrammen für Feiertage und Ferienzeiten zum zeitgesteuerten Steuern der Scharfschaltung, von Meldungen, Logos, Verdecken von Bildbereichen und anderen Diensten.
- Der Master-Slave-Modus ermöglicht die Scharfschaltung und die benutzerdefinierten Signale einer Master-Kamera an eine oder mehrere Slave-Kameras zu verteilen, die diese Informationen zur Steuerung der eigenen Scharfschaltungsfunktionen verwenden können.
Meldungen und Aktionen
- Vollständige Voice over IP-Integration über das SIP-Protokoll für alle Funktionen, die bisher nur über ISDN genutzt werden konnten: Audiomeldungen aufnehmen und verwalten, Telefonprofile, Spracheinwahl und Kameratelefon sowie Meldungen und Meldungen 2 für die Benachrichtigung durch Telefonarufe der Kamera bei erkannten Ereignissen.
- Alarmsignalisierung durch E-Mail, SMS (über Dienstanbieter), Telefonanruf (Sprachbenachrichtigung), Sounds und visuelle Mittel über zwei verschiedene Meldewege (Meldungen und Meldungen 2) möglich.
- Aktionen, Meldungen und Meldungen 2 verfügen jetzt über eigene Hauptschalter und lassen sich über jeweils andere Wochenprogramme steuern.
- Erweiterte Netzwerkbenachrichtigungen mit Übertragung von Text, Bilddaten (MxPEG-Clip oder JPEG-Dateien), Bildinformationen oder Systemmeldungen, jeweils als reine TCP/IP-Daten oder mit HTTP-Header.
- Bei Alarmsignalisierung durch Telefonanruf der Kamera können Anrufketten über VoIP oder ISDN definiert werden.
Aufzeichnungsfunktionen
- Im Dialog Speicherung auf externem Dateiserver / Flash-Medium kann die Speicherung auf verschiedenen Aufzeichnungszielen eingerichtet werden:
- Dateiserver (Windows, Linux/UNIX, Mac OS X).
- Interne oder externe Flash-Speichermedien (z. B. werkseitig eingebauter Flash-Speicher bei R-Modellen oder USB-Sticks).
- Interner Videospeicher der Kamera.
- Ereignisgesteuerte Aufzeichnung auf Dateiservern bis in den Terabyte-Bereich. Optimierte Speicherung als MxPEG-Clips mit Audiodaten oder in JPEG-Vollbildern.
- Daueraufzeichnung mit reduzierter Bildrate (bis ein Bild alle fünf Sekunden) und automatischem Hochfahren der Bildrate bei Ereignis, ebenfalls mit vollständiger Audiospur.
- Player zur Wiedergabe von aufgezeichneten Bildern/Bildsequenzen (bis 50 Vor- und Nachalarmbilder bei Secure-Modellen) im integrierten Video-Management-System.
- Die Aufzeichnung von Historienbildern ermöglicht das komfortable Erstellen von Zeitraffer-Aufnahmen mit festen Zeitabständen.
- Speicherausfall-Überwachung kann das Aufzeichnungsziel (Dateiserver oder Flash-Medium) überwachen und einen oder mehrere der definierten Meldewege für die Fehlerbenachrichtigung verwenden.
- Ist die Speicherung auf externem Dateiserver / Flash-Medium aktiviert, können die Logdatei für Ereignisspeicherung, die Webserver-Logdatei und die Systemmeldungen periodisch auf dem Aufzeichnungsziel (Dateiserver oder Flash-Medium) gesichert werden.
Bild- und Tonübertragung
- Übertragungsprofile, um die Übertragungen per FTP, E-Mail und Netzwerkmeldungen komfortabler zu steuern.
- MxPEG-Videokomprimierung über das kostenlose MxControlCenter für Windows. Für Internet Explorer steht ein ActiveX-Plugin auf der Kamera zur Verfügung, dass die Vorteile von MxPEG (mit Audio-Stream von der Kamera) auch in Verbindung mit der Browser-Oberfläche verfügbar macht.
- Lippensynchrone Übertragung der vom Kameramikrofon aufgenommenen Audiodaten über das MxControlCenter oder das integrierte ActiveX-Plugin für Internet Explorer unter Windows.
Telefonie (ISDN und VoIP)
- Freisprechtelefon mit Durchsage per Kamera-Lautsprecher, Raumhören und Gegensprechfunktion, jetzt auch über VoIP mit SIP-Telefonie.
- Spracheinwahl zum Fernsteuern der Kamera über Telefon mit Tonwahlfunktion (Kamerainformationen abrufen, Internetverbindung herstellen, Ansage der erhaltenen IP-Adresse, Gegensprechen, ...), ist jetzt ebenfalls über VoIP mit SIP-Telefonie möglich.
- VoIP wurde um Videotelefonie erweitert, die in den VoIP-Einstellungen aktiviert werden kann.
Sicherheit
- Benutzerverwaltung mit Zuweisung von Gruppen (admins, users, guests vordefiniert, weitere können in Gruppen-Zugriffskontrolle (ACL) definiert werden).
- Mit der Gruppen-Zugriffskontrolle (ACL) kann der Zugriff auf bestimmte Ansichten und Funktionen für die jeweilige Benutzergruppe individuell eingestellt werden.
- Die Webserver-Logdatei zeichnet sämtliche Zugriffe auf die Kamera auf und ermöglicht so, nicht autorisierte Zugriffsversuche zu entdecken.
- Der Webserver wurde um SSL erweitert, so dass der Zugriff auf die Kamera über eine verschlüsselte Verbindung (SSL/TLS) erfolgen kann. Hierzu kann das von der Kamera selbst erzeugte Zertifikat oder ein von einer anderen Zertifizierungsstelle erzeugtes Zertifikat verwendet werden.
- Ein Supervisor kann eine zeitliche Zugriffsbeschränkung einrichten, um gemäß des Vier-Augen-Prinzips den Zugang zur Kamera einzuschränken. Die Aktivierung des Supervisors geschieht im Dialog Benutzer und Kennwörter.
- Die IP-basierte Zugriffsbeschränkung kann den Zugriff auf die Kamera anhand der aufrufenden IP-Adresse einschränken, indem der Zugriff für bestimmte IP-Adressen oder -Adressbereiche gewährt oder verweigert wird.
- Mittels Intrusion Detection kann die Kamera bei mehrfachen fehlerhaften Login-Versuchen Benachrichtigungen per E-Mail, Telefonanruf und Netzwerknachricht durchführen. Ist die IP-basierte Zugriffsbeschränkung aktiviert, kann die IP-Adresse, von der aus die Anmeldeversuche unternommen wurden, automatisch (bis zum nächsten Neustart der Kamera) blockiert werden.
Netzwerkfunktionen
- Test der Netzwerk-Konfiguration, um die Schnittstellen und alle definierten Meldungs-, Netzwerk- und Auswahlprofile zu testen.
- Benachrichtigung bei Fehlermeldungen kann bei Systemmeldungen der Kamera eine Benachrichtigung durch Anzeige im Livebild, Blinken der Kamera-LEDs, Audiomeldung (Kamera-Lautsprecher), Bildübertragung per FTP, Versenden der Fehlermeldungen per E-Mail, Telefonanruf und Netzwerkmeldung durchführen. Ebenso kann die Kamera nach jedem Neustart eine Benachrichtigung durchführen.
- Routing ermöglicht, neben der Standard-Verbindung weitere Verbindungen zu verwenden, um z. B. verschiedene Gateways oder ISDN-Datenverbindungen für verschiedene Aufgaben zu verwenden.
- DynDNS-Client für den Zugriff auf die Kamera über einen symbolischen Namen (z. B.
mymobotixcam.dyndns.org
), obwohl der Provider der Kamera bei der Einwahl ins Internet eine dynamische IP-Adresse zugeteilt hat.
- Erweiterte Startoptionen der Kamera (IP-Adresse über DHCP beziehen, Ansage von IP-Adresse und sonstigen Netzwerkdaten, Rücksetzen auf Werkseinstellungen) über die blauen Tasten R und L auf der Kamera-Vorderseite.
- Mittels Zeroconf/Bonjour (siehe Ethernet-Schnittstelle) kann die Kamera selbst (im Multiwatcher) oder das MxControlCenter andere MOBOTIX-Kameras im Netzwerk finden und konfigurieren.
- Die Optionen im Abschnitt IEEE 802.1X des Dialogs Ethernet-Schnittstelle gestatten die Verwendung eines Zertifikats, mit dem sich die Kamera bei einem Switch oder Authentifizierungs-Server anmelden kann, damit sie Zugriff auf das Netzwerk erhält.
Web-Funktionen
- Logo-Generator zum Einblenden von Logos in die Bilder der Kamera mit Dialogen zur Verwaltung der Grafikdateien, Definition von Bildprofilen und Logoprofilen zur Steuerung der Einblendungen.
- Logos können transparente Bereiche enthalten und teiltransparent dargestellt werden (Wasserzeichen), Banner-Effekte und Animationen sind ebenfalls möglich.
- Die FTP-Profile wurden um Streaming-FTP erweitert, so dass kürzere Aktualisierungsintervalle von Bildern auf einer Webseite möglich sind.
Sonstige Funktionen
Weitere Informationen
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